Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte an der Open Space Edition,
Die Zeiten sind seltsam und herausfordernd für uns alle. Aber die Arbeit an Publikationen, die ja ohne Publikum entstehen, kann zum Glück weitergehen. So sind in den vergangenen Monaten zwei weitere Publikationen erschienen, auf die ich Sie aufmerksam machen möchte:
Irmgard Dahms. Indian Ink Painting
Dieser Katalog mit vielen großen Abbildungen, teils im Originalformat, gibt einen schönen Einblick in eine lange Werkreihe von Irmgard Dahms, mit dem Titel Indian Ink Painting. Sie sind immer wieder, in der Zeit zwischen 2010 und 2019 entstanden, neben anderen Arbeiten der Künstlerin, wie Verena Borgmann in ihrem Text erläutert. Während bei der klassischen Tuschmalerei, bekannt vor allem aus China und Japan, mit dem Pinsel auf Papier gearbeitet wird, verbindet Irmgard Dahms die traditionelle Maltechnik mit modernen Techniken wie Fotografie, digitale Bildbearbeitung oder Computerdruck. Sie verwendet dafür Relikte aus anderen Projekten als Trägermaterial für ihre fließenden, abstrakt-organischen Kompositionen, die ihr als Untergrund für ihre Tuschmalerei dienen und die sie in geheimnisvolle imaginäre Landschaften in unwirklichen Räumen verwandelt.
Amir Omerovic. Großträumen / Growingdreams
Als Bildhauer arbeitet Amir Omerovic gerne mit der klassischen Technik des Bronzegusses. Er spielt allerdings gerne mit technikfremden Details und Oberflächen, die schließlich in komplizierten Arbeitsgängen gegossen werden. Er schafft vorwiegend Kleinplastiken, die aus einer ganz eigenen Welt stammen. Es sind skurrile, teils witzige, teils nachdenklich stimmende, Geschichten erzählende phantastische Einzelwesen und Gruppen, die teilweise auf die reale Welt Bezug nehmen. Neuerdings gestaltet Omerovic auch größere, raumgreifende Plastiken, in denen er organische Formen wie Pistazienschalen und vorgefundene Materialen wie Flexrohre oder Regenschirme verbindet und oft zu farbintensiven Installationen zusammenstellt. In diesem Katalog sind Arbeiten vor allem aus den letzten zwei Jahren dokumentiert, von eingehenden Texten von Arie Hartog und Ingmar Lähnemann begleitet.
Detaillierte Informationen zu den Publikationen finden Sie, wenn Sie auf den Link zur Webseite des Verlages klicken…