Klassentreffen ABI Jahrgang 1983 nach 30 Jahren wieder in Athen (von Stefan Mittmann)
Endlich hat es geklappt und am 9. Mai 2013, Donnerstag, ab 15:00 Uhr trafen wir uns nach 30 Jahren wieder in der Schule, der DSA…
Fast 2/3 des Jahrganges und einige Mitschülernnen und Mitschüler aus “benachbarten” Jahrgängen haben es zum Klassentreffen nach Athen geschafft, die meisten jetzt aus Deutschland, eine Handvoll aus Athen.
Damals, vor 30 Jahren kamen die meisten Schülerinnen und Schüler der deutschen Abteilung aus Deutschland, die Familien waren nur für ein paar Jahre in Griechenland, dann ging es zurück nach Deutschland oder weiter in die weite Welt…
Es ist ja schon ein komisches Gefühl, alte Freunde, mit denen man im selben Gebäude groß geworden ist, sich zusammen gefreut und gestritten hat, Feten, Klassenarbeiten, Ausflüge und Klassenfahrten erlebt hat, nach genau 30 Jahren wieder zu sehen. Die meisten hat man 30 Jahre nicht mehr gesehen… 30 Jahre, wirklich? Ja, wirklich…!
Eben noch, meint man, hatte die Pausenglocke geklingelt, man hat sich verabschiedet, “auf Wiedersehen” gesagt… und dann sind mal so einfach 30 Jahre vergangen…!
Die Zeit vergeht schnell, ein halbes Leben ist schon hinter uns, aber das Klassentreffen in der DSA wirkt wie eine Zeitmaschine… Es ist erstaunlich, aber man fühlt sich sofort wieder in die alte Zeit versetzt, die Kulisse ist so bekannt, man kennt jede Ecke, “fliesst” wieder ein, geht die selben Wege, durch die selben Türen. Das Gebäude lebt und umarmt die Gruppe, man fühlt sich zuhause…
Eigentlich sind ja noch Osterferien, die Schule ist geschlossen, aber die Verwaltung und der Hausmeister waren sofort bereit uns für dieses Klassentreffen die Schule zur Verfügung zu stellen. Herzlichen Dank Frau
Staikou, Herr Bolda!)
Langsam kamen mehr und mehr zusammen und wir besichtigten zuerst die Schulhöfe. Von aussen hatte sich wenig geändert, das alte Schwimmbecken ist jetzt eine große Schwimmhalle und es gibt eine Bibliothek und eine Kantine… und, ach ja, es gibt auch ein neues Gebäude für die Grundschule und der Fussballplatz sieht auch ganz anders aus mit dem Rasen. Der Kindergarten ist noch ganz der Alte (aber nicht mehr lange…!)
Dann, ein Besuch in die Aula, das weckt viele Erinnerungen, Feierlichkeiten, Konzerte, Aufführungen… Es war immer etwas los…
Katja hatte für einen kleinen (na ja, nicht ganz so kleinen) Imbiss gesorgt. Am Morgen hatte es geregnet, aber das Wetter war jetzt wieder gut, wir konnten das Buffet im Atrium aufstellen und mit einem Bier in der Hand fallen einem gleich noch mehr alte Erlebnisse ein…Erinnerst du dich noch…? Die Lehrer…
unglaublich… nein… ja, es kommt alles wieder…
Nach 3 Stunden in Maroussi ziehen wir weiter, in die Stadt. Monastiraki, in eine Taverne mit Blick auf die Akropolis. Das muss unbedingt sein, denn das sehen die meisten von uns nicht mehr so oft… sehr stimmungsvoll…
Mezedes, griechischer Wein und wieder neue Erinnerungen, aber jetzt auch mehr Geschichten über die letzten 30 Jahre. Familie, Kinder, Arbeit, Umzüge… es gibt unendlich viel zu erzählen und wir sind so viele… der Abend ist viel zu kurz!
Am nächsten Morgen, Freitag soll es für die meisten früh nach Hydra weitergehen. Noch das Wochenende zusammen verbringen, bevor alle wieder in ihren Alltag abtauchen, bis bald mal wieder…
Γεια χαρά, auf Wiedersehen, passt gut auf euch auf…!
Zum Schluß einige Zitate von den vielen emails, nach dem Klassentreffen… es waren unvergessliche Tage in Athen und Hydra.
Von Anbeginn in der DSA, mit dem tollen Treffen in der Taverna unter der beleuchteten Akropolis, der Fahrt nach Hydra und den Tagen dort, es gab keine Minute, die ich davon verpasst haben möchte. Vielen, vielen Dank.
Es ist fast unnatürlich gewesen, wie gut die Klassengemeinschaft sich einfach wieder eingestellt hat und einem ein heimatliches Gefühl vermittelt hat.
Ich möchte mich auch bei allen Klassenkameraden für die vielen guten Gespräche bedanken, die sicherlich noch einige Tage brauchen um zu “reifen”, doch es war einfach herrlich, aufbauend und sehr ergreifend.
Es war klasse, wie freundlich, friedlich, unprätentiös, gemütlich und stimulierend unser Treffen nach 30.Jahren am Tatort Schule stattgefunden hat.
Hydra danach,war wie ein Schulausflug ,aber ohne Lehrer und mit lauter” Freiwilligen”.
Zum einen kann ich mich nur anschließen: es war einfach wunderbar und ich habe schon jetzt Sehnsucht nach Euch, hab nicht genug abbekommen von Euch, nachdem ich ja auch nicht auf Hydra dabei war :-)) – und zugleich war es auch sehr aufregend, hab die Szenen und Bilder alle noch im Kopf. Ich war und bin sehr gerührt von unserem Wiedersehen, anders kann ich es nicht nennen.
die reinste Verjüngungskur. Ich habe mich echt wir 19 gefühlt.
Es war wirklich ein sehr erfuellendes Gefuehl, ganz warm ums Herz und ich waere sehr froh, wenn wir uns bald wiedersehen koennten, so viele wie moeglich…
Ich kann mich nur dem Gesagten von Herzen anschliessen, es war eine wirklich schöne Zeit mit Euch wenn auch viel zu kurz!
Das gemeinsame Essen und die Fahrt nach Hydra hat mal eben 30 Jahre verpuffen lassen,ich habe mich echt etwas wie früher gefühlt, danke Euch allen!
es war sehr schön, Euch nach all den Jahren in Athen wiedergesehen zu haben. Ich hoffe wirklich, dass es bis zum nächsten Treffen nicht wieder so lange dauert. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr wieder……