Helmut Beckmann ist in der Stadt Hagen, Nordhein/Westfalen geboren. Sein Vater, Diplomingenieur, Dozent an der Universität Mannheim ist während des ersten Weltkrieges, 1918 in Frankreich gefallen, sodass der Junge bei den Eltern seiner Mutter aufwuchs. Ab dem Alter der 13 Jahre hat er sich als Posaunist einen Namen gemacht. Die große Liebe für die klassische Musik vererbte ihm seine Mutter –bewährte Pianistin im deutschen Raum-, die 1956 verstarb. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Hagen und hat Philosophie, Archäologie, Klassische Sprachen und Deutsche Philologie in Breslau (aktuell Wroslaw, Polen) und Köln studiert.
Er war 1940-43 als Blutsträger unter anderem auch in Griechenland (in Kreta und Athen), wo er Vorträge hielt und Fremdenführungen in archäologischen Städten zur Weiterbildung der deutschen Soldaten veranstaltete. 1945 wurde er –ohne politische Vergangenheit- von der amerikanischen Kriegsgefangenschaft befreit. Er hatte die Erteilung des Offizierranges durch die Nazistreitkräfte- trotz seines Bildungsniveaus- abgelehnt.
1946-57 als Studienrat am Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal. 1957-67 am Dörpfled-Gymnasium, Deutsche Schule Athen, bis 1961 als Studienrat für Lateinisch, Griechisch u. Deutsch. 1961-1967 als Direktor (Amtsbezeichnung: Oberstudiendirektor, OStD) tätig.
Nach langjährigen, persönlichen Bemühungen legte er den Grundstein (66) der DSA in Maroussi bei Athen.
1968-79, Schulleiter des humanistischen Gymnasiums Konrad Duden in Wesel (NRW), bis zu seiner Pensionierung.
Er ist der lateinischen und altgriechischen Sprache mächtig.
Er hat sich u.a. mit der Neugriechischen Literatur beschäftigt und deren Geschichte ins Deutsche übersetzt, außerdem schreibt er seit 2004 Poesie und Prosa für den Frieling-Verlag, Berlin, Steglitz.
Er ist mit seiner ehemaligen griechischen Schülerin, Dolly Kongou-Beckmann, (Jahrgang 1966), einer promovierten Juristin, verheiratet. Sie leben seit 13 Jahren in München, in Lugano/Tessin, Schweiz und in Vouliagmeni/Attika.